Für den 16.09.23 rief der Bundesverband Lebensrecht, kurz BVL, zum 19. Mal zum sogenannten „Marsch für das Leben“ in Berlin und erstmals auch in Köln auf. Durch die beiden parallelen Veranstaltungen sollte das Potenzial der möglichen TeilnehmerInnen(1) voll ausgeschöpft werden.
Im BVL finden sich verschiedene, der sogenannten „Lebensschutzbewegung“ zugehörige, Organisationen zusammen. Der BVL sieht den Beginn des Lebens bei der Zeugung und positioniert sich gegen Schwangerschaftsabbrüche, die er pauschal als „Tötungen“ bezeichnet und strikt ablehnt. Der Dachverband setzt sich zudem auch gegen Praktiken der Sterbehilfe, Stammzellforschung und Präimplantationsdiagnostik ein.
1 Da rechte und antifeministische Vorstellungen auf einer binären Geschlechterlogik aufbauen und keine weiteren Geschlechter zulassen, werden AkteurInnen aus diesem Spektrum mit Binnen-I gegendert.
Der Artikel wurde veröffentlicht am 22.09.2023