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Aufbruch-Milieu inszeniert „diplomatische Beziehungen“

Dieser Text wurde veröffentlicht am:

6. Dezember 2024

Verschiedene Aktivist*innen aus den Zusammenhängen von Aufbruch Leverkusen, bzw. Aufbruch-Frieden-Souveränität-Gerechtigkeit bemühen sich im Moment wieder verstärkt um eine Selbstinszenierung als „diplomatische“ Akteur*innen. So berichtete etwa Bernhard Falk in sozialen Medien, dass er sich am 11. Oktober in Räumlichkeiten der nordkoreanischen Botschaft in Berlin aufgehalten habe.

Am 05. November waren Markus Beisicht und Bernhard Falk dann im russischen Generalkonsulat in Bonn zu Gast - Anlass waren Feierlichkeiten zum so genannten „Tag der Einheit des Volkes“ in Russland. Die im Aufbruch-Milieu zu verortenden Aktivist*innen des Vereins Initiative Friedensbrücke zwischen Russland und Deutschland bemühen sich ebenfalls um politische Einflussnahme: So hat es offenbar am 12. November ein Treffen in Kaliningrad gegeben, an dem sich unter anderem Hansjörg Müller, Ralph Niemeyer und Olga Petersen beteiligten. Die vor deutschen Strafverfolgungsbehörden geflüchteten Aktivist*innen Elena Kolbasnikova und Max Schlund waren ebenso zugegen. Der Neonazi Alexander Kurth war per Videocall zugeschaltet, um ein Grußwort des Leverkusener Ratsherren Markus Beisicht zu übermitteln. Hansjörg Müller betätigt sich als Moskau-Korrespondent des extrem rechten Compact-Magazins. Niemeyer ist der Ex-Mann von Sahra Wagenknecht und hatte sowohl Verbindungen zu Querdenken als auch Kontakt zur Rechtsterror-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß. Die Aktivist*in Olga Petersen machte einige Zeit lang Politik für die Alternative für Deutschland (AfD) in der Hamburgischen Bürgerschaft, bis sie im Sommer diesen Jahres mit ihren Kindern nach Russland floh. Das Jugendamt hat ein Absentismusverfahren eingeleitet, Petersen wurde mittlerweile aus der AfD ausgeschlossen. (at)

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